Erweiterungsbau Kunsthaus Zürich

Das von David Chipperfield Architects Berlin entworfene Projekt des Kunsthauses Zürich befindet sich gegenüber dem bestehenden Museum in Zürich. Das besondere Merkmal des Neubaus ist die zentrale Eingangshalle, die einen Garten auf der Rückseite mit dem Platz an der Vorderseite verbindet. Diese Halle ermöglicht es den Besuchern, Kunst in einem öffentlich zugänglichen Raum ausserhalb der allgemeinen Museumsaktivitäten zu erleben.

Wie bereits für das Kunstmuseum Basel, durfte die RYTZ AG auch für das Kunsthaus Zürich die Oblichter mit Lichtregulierungslamellen ausführen.

Diese dienen der Dosierung des Tageslichteintrags in die Ausstellungsräume. Die einzelnen Lamellenfelder sind motorisch betrieben und drehen in verschiedene Richtungen.
Alle Lamellen-Drehachsen sind in Nord-Süd-Richtung angeordnet, so dass die Lamellen immer symmetrisch zur Mittelachse gegen Ost und/oder gegen West gedreht werden können.

Die Lamellen sind mit Lichtfallen versehen, wodurch die Beleuchtungsstärke im darunter liegenden Raum unter 50 lx garantiert werden kann. Die Aluminium-Gross-Lamellen selbst sind eine Eigenentwicklung der RYTZ AG und aus elliptisch geformten stranggepressten Hohlkammerprofilen gefertigt. Diese Ausführung verringert die Durchbiegung der Lamellen und dient somit der Reduzierung des Lichteintrages. Ausserdem ist das Lamellensystem in Anlehnung an RC2 konzipiert und ausgeführt wurden.

Eine zentrale Steuerung übernimmt die Regulierung der Lamellen und sorgt somit für eine optimale Lichtdosierung und Beschattung der darunter liegenden Kunstwerke.

Auftrag
Die technisch komplexen und vielseitigen Dachoberlichter werden von der Firma Rytz AG hergestellt, geliefert und montiert.

Kunsthaus Zürich während der Bauphase

Adresse

Heimplatz 5, 8001 Zürich

Bauherr

Einfache Gesellschaft Kunsthaus-Erweiterung

Architekt

David Chipperfield Architects

Daten
Oberlichter
Lichtdecken

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